Feelings in the Air vs. I don't know anything

Abschlussausstellung des Austauschs am Wimbledon College of Arts
Juni 2019
Installation 
zwei Metallstabkurven, Knetobjekt, Lampe,
Videoprojektion, und Handyvideo,
speech peformance











Eine performative Installation über Entdeckungen. Im Raum auf einer Erhebung liegt ein Knetobjekt, welches an Pilze, abgestorbene Baumäste, Muscheln, Steine, Fossilien oder Korallen erinnert. Angestrahlt wird das Mysteriöse Objekt von einer Lampe, die an einer im Raum schwebenden Linie geklemmt ist. Die schwebende Linie, aus Metall gebogen, sieht aus wie eine schlussfolgende Zeichnung, ein veträumter Pfeil. Gegenüber auf der anderen Raumseite steht ein Handy, welches ein animiertes Bild von einer sich ordnenden Gruppe zeigt. Das Handy lehnt sich ebenfalls an eine schwebende Linie, an einen verträumten Pfeil an. An der Stirnseite des Raumes wird ein Video projiziert, welches sich in die Falten des Vorhang legt und zwei sich verträumt bewegende Füße zeigt. Die Füße streicheln sich fast, schmiegen sich aneinander, bäumen sich auf und lassen wieder locker.

Während eine Gruppe sich die Arbeiten anschaut, Einzelne ihren Platz finden um sich zu setzen, erzähle ich von geheimen Träumen, von einer Stadt die wie ein Theater ist. Von Wünschen, von denen ich weiß, dass sie nie wahr werden. Von künstlerischen Arbeitsprozessen, die eigentlich rechtfertigen könnten, Wünsche zu erfüllen. Ich rede über das Sich Reflektieren während des Arbeitens. Ich bemerke währenddessen, dass Sprache hier kein Mittel ist, und alles was ich sagen will, hier zu sehen ist.